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09
August
Gerne
ist wohl eins der kommunikationswissenschaftlich trendigsten Worte der Jetzt-Zeit. Entstanden durch die rohe Notwendigkeit im Call-Center-Alltag, möglichst viel Nettigkeit in einen Zeitslot zu pressen, entwich dieses hochgradig ansteckende Wörtchen in die Welt des Massenjournalismus.
Sehen wir uns ein beliebiges Interview im Fernsehen - sogar im steuerfinanzierten ÖR - an: der normale Ablauf solcher Interviews gleicht frappierend der Choreografie billiger Pornofilme:
Nein, das wühlt mich auf. Echt,
06
August
Radio Arabella und der Soundcheck
Mal was ganz anderes. Gestern in einem Vergnügungsbad vor der Süddeutschen Kleinstadt (SKS): großer Event, Aufbau von tonnenweise Equipment. "Radio Arabella", dessen Programmvielfalt sich durch einen vollgeladenen iPod wohl überflügeln ließe, baut auch auf. Und beginnt gegen 13 Uhr mit einem Soundcheck: "eins, zwo, aha, soso..." und das über mehrere Stunden.
Spassbadbesucher sind bekannterweise friedliebende Menschen - aber was mir da gestern an Verwünschungen, Drohungen und Vorboten von beginnenden Amokläufen wegen dieses Soundchecks zu Ohren kam - au weia! Ich werde den Polizeibericht erst morgen lesen. Aber Schlagzeilen wie "Tontechniker mit Mikrofonkabel stranguliert" würden mich nicht sonderlich wundern.
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